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1327. September 3. Breslau (act. et dat.) in capitulo nostro quod habuimus in capella curie nostre.

III nonas Sept.

Nanker, Bischof von Breslau, bestätigt, da die bisher von Weltgeistlichen verwaltete Nikolauskapelle in Klein-Stynavia (Polnisch-Steine) bei Ohlau durch die an ihn geschehene Resignation des Kaplans Wytko frei geworden ist, die Uebertragung ihres Patronats durch Herrn Johann Zchamborius an das Kloster Kamenz (vgl. die Urk. vom 21. Nov. 1326, Reg. No. 4590).

Z.: Heinrich von Baruth Propst zu St. Johannes der Kathedralkirche, Janussyus Kustos daselbst, Nikolaus Propst zum hl. Kreuz, Hermann Dechant daselbst, Mag. Goscho Dechant von Wladyslaw (Leslau), Pascho Archidiakon von Liegnitz, Konrad Official, Mag. Arnold (von Protzan), Heinrich von Drogos, Heinrich von Wyrbna (Würben) der Aeltere und Heinrich von Wyrbna der Jüngere, Mag. Stanko, Tyczko von Panowycz (Pannwitz) und andere seine Mitbrüder und Domherrn.


Aus dem im Bresl. Staatsarch. Kamenz 104 befindlichen Or. abgedr. bei Pfotenhauer, Urk. des Klosters Kamenz (Cod. dipl. Sil. X) S. 111, wo auch über die Besieglung zu vergleichen.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.